Familie Orth

Das Profil:
Eine muntere Bande, bei der immer was los ist: Familie Orth lebt mit ihren vier Kindern am Stadtrand von Gütersloh und genießt das Zusammenleben in großer Besetzung.

Der Wunsch:
„Durch die von HALBMEIER Gartengestaltung im Jahr 2006 durchgeführte Umgestaltung unseres Innenhofes, ist ein heimeliger Sitzplatz entstanden. Wir nutzen ihn auch abends, weil die indirekte Beleuchtung im Wasser und in den Pflanzbeeten sehr reizvoll ist. Das Wasserbecken wurde an heißen Sommertagen gern von unseren Kindern zum Planschen und Baden genutzt. Daraus entstand die Idee, auf der Rückseite des Hauses einen Naturpool anlegen zu lassen, der eine lässige Urlaubsstimmung in unseren Garten zaubert und zum Schwimmen, Planschen und Entspannen einlädt.

Insgesamt geht es uns darum, unseren Garten noch besser auszunutzen und an unsere Wünsche anzupassen, weil sich Vieles mit der Zeit verändert hat: Die Kinder sind größer geworden und nutzen den Garten jetzt ganz anders als früher. Und auch wir haben heute andere Interessen und möchten neue Akzente setzen. Last but not least wünschen wir uns großzügigen Raum für geselliges Beisammensein – aber auch Rückzugsorte für uns und unsere vier Kinder.“

Schwimmen, Spaß haben, zusammen sein …

Die Planung und Realisierung:

Bauabschnitt 1 (2006): Innenhof und Sitzplatz an der Küche
Eine lange Zufahrt zu einer nicht genutzten Garage, die direkt vor einem der beiden Küchenausgänge lag, sollte zu einem gemütlichen, ca. 40 qm großen Sitzplatz umgestaltet werden. Diese Anforderung erfüllten wir, indem wir als Sichtschutz zum Nachbarn und zur Einfahrt der Orths 2 m hohe Granitstelen setzten. Sie geben Milchglasscheiben Halt, die sich mit Mauerelementen abwechseln. Der Bodenbelag des neuen Sitzplatzes besteht aus anthrazitfarbenem Granitkleinpflaster, das von schwarzem, poliertem Basaltkleinpflaster unregelmäßig unterbrochen wird.

Um dem Ensemble einen Raumcharakter zu verleihen und Platz für die Bepflanzung zu schaffen, entstand vor dem Sichtschutz ein 50 cm hohes Beet mit einer Einfassung aus Granitsäulen. Hier wachsen zwei Ahorne (Acer palmatum ‚Dissectum Garnet‘ und ‚Dissectum Viridis‘) als Solitärpflanzen sowie Bambus (Phyllostachus nigra), Funkien, Ilex und Frauenmantel. Das Hochbeet schließt mit einem Becken ab, in das Wasser aus einem Quellstein plätschert. Über eine Wasserschütte aus Edelstahl fällt es dann in ein ebenerdiges Becken.

Bauabschnitt 2 (2012 – 2013): Lärmschutzwand und Naturpool
Die Ausgangssituation für den zweiten Bauabschnitt stellte sich folgendermaßen dar: Wir fanden eine alte, zum „Bolzen“ genutzte Rasenfläche und eine Sandkastenecke mit umlaufenden Holzpflaster vor, die nicht mehr gebraucht wurde. Dazu gesellten sich vermoderte Sichtschutzelemente und ein bepflanzter, ca. 2 m hoher Lärmschutzwall, der nur schwer zu pflegen war.

Während der Planung wurde der Garten der Orths von uns in seiner Gesamtheit betrachtet und eine attraktive Komplettlösung erarbeitet. Neben ästhetischen Aspekten war der Lärmschutz bei der Neukonzeption der Gartenanlage ein wichtiges Thema, da das Grundstück an einer viel befahrenen Straße liegt. Diese Problematik lösten wir, indem der vorhandene Wall einschließlich Bepflanzung entfernt und durch eine 50 m lange und 3,80 m hohe Lärmschutzwand aus Lärchenholz ersetzt wurde.

Dem Wunsch nach Rückzugsorten für Jung und Alt kamen wir durch die Konzeption von drei Plätzen nach: Es entstanden eine Terrasse am Wohnzimmer, ein weiterer Sitzplatz am zweiten Küchenausgang – von den Kindern bedeutungsschwanger „Partyhof“ getauft – und ein Werkhof. Letzterer sowie der Fußweg zur Garage wurde mit vorhandenem Basaltpflaster mit Schrittplatten ausgeführt, die Zufahrt zur Garage dagegen mit Betonpflaster. Für die Terrasse und den Partyhof wählten wir Platten aus Bergischer Grauwacke, die mit der Kundin vor Ort im Steinbruch ausgesucht wurden.

Das Highlight im Garten der Orths ist der fast 13 m lange Naturpool mit LED-Unterwasserbeleuchtung und einem Deck aus Hartholz, der puren Badespaß in natürlich sauberem Wasser bietet. Er verbindet eine architektonische Linien­führung, senkrechte Wände und eine ebene Bodenfläche mit einer hochwertigen biologischen Wasserreinigung. Ein Natursteinblock aus Grauwacke mit einer Schütte aus Edelstahl dient als Wassereinlauf und ist in gleichem Maße ein attraktiver Blickfang. Das ausdrucksstarke und besonders belastbare Material Grauwacke wurde auch für die Duschwand aus Natursteinriemchen gewählt.

Die kenntnisreich ausgewählte Bepflanzung macht den Gesamteindruck perfekt: Duftende und jahreszeitlich immer blühende Stauden und Gehölze wie Salvien (Salvia), Thymian (Thymus), Pfingstrosen (Paeonien), Phlox, Storchschnabel (Geranium), Funkien (Hosta), Lavendel (Lavendula), Gräsern, Rosen und Hortensien (Hydrangea) bezaubern jeden Gartenfreund. Dazwischen finden sich Solitärgehölze wie Felsenbirne (Amelanchier), Säulenhainbuchen (Carpinus betulus fastigiata) und Kornelkirsche (Cornus mas), die die Pflanzungen komplettieren.

Aufgabe

Bauabschnitt 1: Innenhof und Sitzplatz an der Küche (2006)
Bauabschnitt 2: Lärmschutzwand und Naturpool (2012 – 2013)

Dimensionen

Größe des Gartens: 820 qm;
Größe des Naturpools: 12,75 x 4,00 m; Wassertiefe: 1,60 m

Weitere Details

Bauphase 1:
• Neugestaltung eines Sitzplatzes mit Wasserbecken

Bauphase 2:
• Neugestaltung von drei Plätzen mit Zuwegen
• Bau einer Lärmschutzwand
• Konzeption und Bau eines Naturpools

Das Fazit:
Die glasklare Wasserfläche des Naturpools glitzert im Sonnenlicht und lädt Groß und Klein zum Badevergnügen ein. Der angrenzende Ruhebereich dient der Entspannung und am Grillplatz wird der Bärenhunger nach dem Schwimmspaß gründlich gestillt. Im Freien spielen, schwimmen, essen und entspannen: Nutzen auch Sie unsere Erfahrung, um Ihre Lebensqualität zu steigern – so wird jeder Tag im Garten zu einem Urlaubstag!

Weitere Gartentypen:
– zum Stadtgarten des Paares Steinkamp
– zum Generationengarten der Kaisers